Als Omega im vergangenen November in New York ihre Planet Omega Exhibition veranstaltete, sollte der Schwerpunkt auf der Geschichte und DNA des Unternehmens liegen. Und das auch, bis Daniel Craig, alias James Bond, mit einer Uhr auf dem roten Teppich auftauchte, die noch nicht einmal auf den Markt gekommen war.
Seitdem brodelt die Gerüchteküche darüber, ob die Uhr jemals offiziell das Licht der Welt erblicken würde, und wenn ja, wann? Nun ist es offiziell: Der wohl beliebteste Chronograph der Welt bekommt ein neues weißes Zifferblatt Mehr Info.
Speedmaster-Modelle: Ein kurzer Überblick
Dies ist nicht das erste Mal, dass Omega eine Speedmaster mit weißem Zifferblatt herausbringt. Es gab mehrere Sondereditionsmodelle wie die begehrte Silver Snoopy Award mit blauer Lünette und Hilfszifferblättern und andere wie die Speedmaster Racing Edition, die Merkmale mit der Rolex Daytona Panda teilt, und, wie der Name schon sagt, die Albino Speedmaster Reduced.
Ich würde sagen, die bekannteste Speedmaster mit weißem Zifferblatt ist die sogenannte Alaska Project mit ihrem unverkennbaren roten Chronographenzeiger. Während einige immer noch glauben, dass diese Uhr für Abenteuer in kaltem Klima gedacht war, hat sie eigentlich nur sehr wenig mit dem nördlichsten US-Bundesstaat zu tun. Omega hat oft auf geografische Spitznamen zurückgegriffen, um Industriespionage zu untergraben. So wurden alle Kooperationen zwischen Omega und der NASA unter dem Projektnamen „Alaska“ durchgeführt.
Jahrzehntelang trugen nur Prototypenuhren diesen Namen; Uhren, die es nie wirklich an die Handgelenke von Astronauten geschafft haben. Dann, im Jahr 2008, beschloss Omega, einen neuen Weg einzuschlagen und eine Sonderedition des Alaska II-Prototyps in die Omega Speedmaster Professional Moonwatch zu integrieren. Und so wurde das allseits beliebte Speedmaster Alaska-Projekt geboren.
Die „neue“ Omega Speedmaster mit weißem Zifferblatt
Nach der Entdeckung von Daniel Craig gab es viele Spekulationen über die Uhr und ihre Spezifikationen, aber wie unterschiedlich ist die neue Uhr tatsächlich?
Abgesehen von dem weiß lackierten Zifferblatt und den kontrastierenden schwarzen Zeigern, von denen Omega behauptet, dass erstere eine Anspielung auf die von Astronauten getragenen Raumanzüge sind, ist die Uhr identisch mit der früheren Version mit Saphirglas. Und obwohl die Geschichte eines weißen Raumanzugs irgendwie cool klingt, finde ich persönlich, dass sie etwas weit hergeholt ist.
Das Herzstück der Uhr ist das Chronographenwerk 3861, ein zertifizierter Master Chronometer. Die Uhr hat einen Durchmesser von 42 mm, verfügt über eine „Dot over 90“-Aluminiumlünette und wird mit einem Armband mit polierten Gliedern geliefert.
Kurz gesagt, nur die Zifferblattfarbe ist hier anders, und nicht einmal das ist völlig neu. Die oft gewünschten Updates, z. B. ein neues Armband mit einfacher Justierung oder ein neues Kaliber, wurden mit der damals neuen Speedmaster im Jahr 2021 weitgehend umgesetzt.
Viele der Neuerungen wurden bereits 2021 umgesetzt.
Die meisten dieser „Innovationen“ wurden bereits im Jahr 2021 vorgestellt.
Allerdings ging ein großer Sammlerwunsch in Erfüllung: eine echte Speedmaster Professional Moonwatch mit weißem Zifferblatt. Das bedeutet, dass sich Fans nicht mehr mit Sondereditionen wie der auf nur 1.970 Exemplare limitierten Alaska Project oder der Albino Speedmaster Reduced „begnügen“ müssen.
Omegas Speedmaster Professional, bekannt als Moonwatch, nimmt einen einzigartigen Platz in der Uhrengeschichte ein. Als erste Uhr, die während der Apollo-Missionen der NASA auf dem Mond getragen wurde, ging sie über ihren reinen Zweck hinaus und wurde zu einer Ikone der Erforschung, Präzision und zeitlosen Designs. Im Jahr 2024 stellte Omega eine bemerkenswerte Ergänzung der Speedmaster-Linie vor: die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch. Diese neue Version ist eine Hommage an das Erbe ihrer Vorgänger und führt gleichzeitig eine frische, zeitgenössische Ästhetik ein. In diesem umfassenden Artikel befassen wir uns eingehend mit der Geschichte, dem Design, den technischen Spezifikationen und der Bedeutung der neuen weißen Omega Speedmaster Professional Moonwatch.
Entwicklung der Omega Speedmaster Professional Moonwatch:
Ursprünge und Vermächtnis:
Die Speedmaster Professional feierte 1957 ihr Debüt als Teil der Sport- und Rennuhrenkollektion von Omega. Doch erst die strengen Tests der NASA in den frühen 1960er Jahren sicherten ihm seinen Platz in der Geschichte der Weltraumforschung.
Monderkundung:
Der ikonische Moment des Aufstiegs der Speedmaster Professional zum Ruhm kam im Jahr 1969, als sie die Astronauten Buzz Aldrin und Neil Armstrong auf der Apollo-11-Mission begleitete und so zur ersten Uhr auf dem Mond wurde.
langlebiges Design:
Trotz ihrer Weiterentwicklung im Laufe der Jahre behielt die Speedmaster Professional ihre charakteristischen Merkmale bei: ein robustes Gehäuse, eine Tachymeter-Lünette, Chronographenfunktionen und das markante schwarze Zifferblatt mit kontrastierenden weißen Indizes und Zeigern.
Wir stellen vor: die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch:
Design-Inspiration:
Die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch lässt sich sowohl von der Mondlandschaft als auch von der Reinheit des Weltraums inspirieren. Sein Farbschema spiegelt das makellose Weiß der Mondoberfläche wider, während subtile Anspielungen auf die ursprünglichen Designelemente seinen ikonischen Status bewahren.
Materialien und Konstruktion:
Omega hat bei der Herstellung dieser Uhr keine Kosten gescheut. Das Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt und sorgt so für Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Die weiße Keramiklünette verleiht einen Hauch von Modernität und Kratzfestigkeit, während das Hesalitglas an die ursprüngliche Moonwatch erinnert.
Zifferblatt und Zeiger:
Das Zifferblatt der weißen Omega Speedmaster Professional Moonwatch verfügt über einen sauberen weißen Hintergrund, der eine hervorragende Lesbarkeit gewährleistet. Die schwarzen Indizes und Zeiger heben sich deutlich von diesem Hintergrund ab und sorgen so für optimale Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.
Technische Spezifikationen und Leistung:
Bewegung:
Angetrieben wird die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch von Omegas legendärem Handaufzugswerk Kaliber 1861, einem direkten Nachkommen des Uhrwerks der ursprünglichen Moonwatch. Es ist für seine Zuverlässigkeit und Präzision bekannt und garantiert außergewöhnliche Leistung.
Wasserbeständigkeit:
Mit einer Wasserdichtigkeit von 50 Metern (167 Fuß) ist die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch alltagstauglich und hält kleineren Spritzern und Wassereinwirkung stand.
Chronographenfunktionen:
Getreu seiner Tradition verfügt dieser Zeitmesser über eine Chronographen-Komplikation mit einem 30-Minuten-Zähler, einem 12-Stunden-Zähler und einem zentralen Chronographen-Sekundenzeiger, der eine genaue Messung der verstrichenen Zeit ermöglicht.
Sammelbarkeit und Marktauswirkungen:
Limitierte Auflage, beschränkte Auflage:
Als Hommage an die historischen Apollo-Missionen hat Omega die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch in limitierter Auflage herausgebracht, was ihren Reiz und Sammlerwert noch steigert.
Marktempfang:
Die Vorfreude auf die Veröffentlichung der weißen Omega Speedmaster Professional Moonwatch war bei Liebhabern und Sammlern gleichermaßen spürbar. Seine Mischung aus Tradition, Innovation und Exklusivität sorgt dafür, dass es auf dem Markt sehr gefragt sein wird.
Investitionspotenzial:
Angesichts des Status der Speedmaster Professional als uhrmacherische Ikone und der begrenzten Beschaffenheit der weißen Omega Speedmaster Professional Moonwatch birgt sie ein erhebliches Investitionspotenzial mit der Möglichkeit einer Wertsteigerung im Laufe der Zeit.
Die weiße Omega Speedmaster Professional Moonwatch stellt einen mutigen und innovativen Schritt nach vorne dar und würdigt gleichzeitig das illustre Erbe ihrer Vorgänger. Mit ihrem markanten Design, der tadellosen Handwerkskunst und der legendären Leistung bekräftigt sie Omegas Engagement, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu erweitern. Während Sammler danach streben, dieses Meisterwerk in ihre Sammlungen aufzunehmen, und Enthusiasten von seiner Schönheit staunen, ist eines sicher: Das Erbe der Speedmaster Professional erstrahlt weiterhin in strahlendem Glanz und erreicht mit jeder Generation neue Höhen.
Preise und Details zur neuen Omega Speedmaster Professional Moonwatch
Preise
Lederarmband: 8.600 € / 7.400 CHF / 7.800 $
Kautschukarmband: 8.600 € / 7.400 CHF / 7.800 $
Stahlarmband: 9.000 € / 7.700 CHF / 8.100 $
Spezifikationen
Referenzen: 310.30.42.50.04.001 (Stahlarmband) / 310.32.42.50.04.001 (Kautschukarmband) / 310.32.42.50.04.002 (Lederarmband)
Stollenbreite: 20 mm
Lasche zu Lasche: 47,5 mm
Gehäusedicke: 13,2 mm
Gehäusedurchmesser: 42 mm
Gehäuse: Stahl
Zifferblattfarben: Weiß
Kristall: Gebogenes, kratzfestes Saphirglas mit Antireflexbeschichtung innen
Tiefenbewertung: 5 bar (50 m / 167 ft)
Gewicht: 140 g
Kaliber: Omega 3861
Uhrwerksart: Handaufzug
Gangreserve: 50 Stunden